Qualitätswanderwege in der Gemeinde Kreuzau
Wandern in der Rureifel, das kann man nun nach Herzenslust auf vielen qualitätsgeprüften Wanderwegen dank des Projekts "Qualitätsoffensive Wandern" aus dem Jahr 2012.
An diesem Projekt beteiligt waren auch die nachstehenden Wanderwege der Gemeinde Kreuzau, die nach Qualitätsprüfung neu beschildert wurden und seitdem von Wegepaten betreut werden. An den Startpunkten der Wege bzw. an besonderen Routenknoten wurden Wanderwegetafeln "Wanderland Rureifel" mit Darstellung der jeweiligen Wanderwege aufgestellt.
So finden Sie z.B. im Ortsteil Kreuzau am Bahnhof Kreuzau die Übersichtstafel der dort startenden beiden Wanderwege Nr. 22 "Kreuzau 1" und 32 "Kreuzau 2". Im Ortsteil Winden in der Urbanusstraße sind die Wanderwege 02 "Berg und Tal" und 12 "Bonsbusch-Hemgenberg“" dargestellt. Im Ortsteil Obermaubach, in der Seestraße, kurz vor der Staumauer, finden Sie die Übersichtstafel mit den nachstehenden Wanderwegen aus dem Bereich Obermaubach.
Durch ihre Lage am rechten Rurufer, eingebettet in die idyllische Rur-Auenlandschaft, ist die Gemeinde Kreuzau ein beliebtes Naherholungsgebiet mit einem abwechslungsreichen, einzigartigen Landschaftsbild. Viele Sehenswürdigkeiten, Eifelblicke und landschaftliche Highlights begegnen Ihnen auf den abwechslungsreichen nachfolgenden Wanderrouten.
Erholung in guter Eifelluft mit guter Anbindung an den Nationalparks Eifel findet man in der reizvollen Landschaft des Wandergebietes rund um den Fremdenverkehrsort Obermaubach, der mit seinem Stausee und der höchsten Fischtreppe NRWs sowie Wasservogelbrutgebiet ein beliebtes Tagesausflugsziel darstellt.
Informieren Sie sich umfassend bei einer Tasse Kaffee oder einem Imbiss am Info-Punkt "Kiosk Seestern" über die vielen Freizeitmöglichkeiten.
Erwandern Sie auf ausgewiesenen Rundwegen das vielbesuchte und überregional bedeutsame Natur- und Vogelschutzgebiet Drover Heide, das sich besonders im August in seinem farbigsten Kleid zeigt.
Weitere Wanderhighlights sind die am Bahnhof Kreuzau beginnende "Buntsandsteinroute" als Zubringerweg zum "Eifelsteig", die dort startenden Hauptwanderwege des Eifelvereins; die Landschaftsentdeckungspfade "Maubacher Rurtal" und "Üdingen-Boich", sowie der "Historische Wanderweg Stockheim".
Alle Wanderwege sind sowohl im Orientierungsplan der Gemeinde Kreuzau als auch in der Wanderkarte des Eifelvereins Nr. 2 "Erholungsgebiet Rureifel" eingezeichnet.
Start ab Kreuzau
Die Zahl in Klammern bezeichnet die Wegnummer des Eifelvereins.
Kreuzau 1 (22) - 16,0 km
Kreuzau 2 (32) - 9,6 km
Professor-Schürmann-Weg (42) - 8,3 km
Wassererlebnispfad (62) - 21,9 km
Panoramaweg West (72) - 19,3 km
Rund um Kreuzau (82) - 8,0 km
Start ab Drove
Die Zahl in Klammern bezeichnet die Wegnummer des Eifelvereins.
Kurze Tour durch die Drover Heide (52) - 5,0 km
Lange Tour durch die Drover Heide (52) - 11,4 km
Start ab Winden
Die Zahl in Klammern bezeichnet die Wegnummer des Eifelvereins.
Berg und Tal (02) - 6,8 km
Bonsbusch-Hemgenberg (12) - 8,5 km
Start ab Obermaubach
Die Zahl in Klammern bezeichnet die Wegnummer des Eifelvereins.
Professor-Kurz-Weg (03) - 8,8 km
Felspassage (07) - 13,0 km
Kurze Felspassage (07) - 5,0 km
Kapellenweg (13) - 9,5 km
Kuhkopfsteig (23) - 9,2 km
Auf der Hardt (33) - 6,8 km
Stauseerunde Obermaubach (43) - 6,6 km
An der Gieschhardt (53) - 9,9 km
Rurtalweg (63) - 3,4 km
Kreuzauer Busch (73) - 9,2 km
Bilsteiner Höhenweg (83) - 7,5 km
Krawutschkeweg (93) - 8,8km
Kontakt
Ort
Rureifel-Tourismus e.V.
Rureifel-Tourismus Zentrale
An der Laag 4
52396 Heimbach
Wandern auf den Spuren der Flurbereinigung
Zum Dorfaktionstag 2007 in Boich hat die Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Kreuzau-Nideggen eine neue Wanderkarte für den Raum Boich-Rath-Leversbach-Üdingen-Kreuzau-Drove herausgegeben. Auf einem 15 km langen Rundwanderweg erfahren Sie Hintergründe und Ziele der vielen Projekte des Flurbereinigungsverfahrens. Die Erläuterungen auf der Rückseite der Karte (siehe Seite 2) sind eine Fundgrube für jeden heimatinteressierten Wanderer.
Buntsandsteinroute
Bei der Buntsandstein-Route handelt es sich um einen vom Ortsteil Kreuzau ausgehenden Partnerweg des Eifelsteiges (www.eifelsteig.de (Öffnet in einem neuen Tab)), der im April 2008 erstmalig im Rahmen einer geführten Wanderung eingeweiht wurde .
Dieser Partnerweg steht in den Punkten Qualität und Attraktivität der Hauptstrecke des Eifelsteiges in nichts nach und entspricht ebenfalls den strengen Kriterien des Deutschen Wanderverbandes im Hinblick auf naturnahe Wanderstrecken mit schönen Aussichten - möglichst ohne Asphalt und spiegelt nahezu alle Schönheiten der Eifel auf kleinstem Raum wider.
Die Buntsandstein-Route beginnt am Bahnhof Kreuzau, verlässt die Ortslage und verläuft durch die Ruraue bis nach Üdingen. Dort steigt der Weg allmählich an, so dass auf der Mausauel das beeindruckende Panorama des Stausees Obermaubach genossen werden kann.
Über den Eugenienstein und oberhalb der Rather Felsen erreicht die Route auf verschlungenen, naturnahen Pfaden durch das Hindenburgtor und die Felsengruppe der Christinenley schließlich Nideggen und wird Ihrem Namen auch in der Folge mehr als gerecht.
Vom Marktplatz in Nideggen verläuft der Partnerweg des Eifelsteiges zunächst unterhalb der Burg, dann entlang der Effelsfelsen und durch den Kühlenbusch nach Abenden. Zwischen Abenden und Hausen wird erstmals der Rand des Nationalparks Eifel berührt und auf den letzten 5 Kilometern bis nach Heimbach stellt sich den Wanderern nur noch der Hausener Busch in den Weg. Dieser ist jedoch schnell erklommen und die kleinste Stadt in NRW lockt mit gastronomischen Angeboten.
Von Heimbach führt die nun stetig ansteigende Buntsandstein-Route durch den Nationalpark bis zum „Schwarzen Kreuz“ auf dem Kermeter, um von dort zur Urftstaumauer abzusteigen und schließlich nach etwas mehr als 40 km auf den Eifelsteig zu treffen.
Die Buntsandstein-Route wird zwischen Kreuzau und Heimbach von der Rurtalbahn „begleitet“. Für Wanderer bietet sich also die perfekte Gelegenheit zum Bahnwandern: Sie können Ihre individuelle Wanderung an einem der 11 Haltepunkte beginnen und enden lassen oder mit einer kurzen Bahnfahrt unterbrechen, um zu Ihrer nächsten Etappe auf der Buntsandstein-Route zu gelangen.
Die Buntsandstein-Route lässt sich bequem in 3 Tagesetappen erwandern:
Von Kreuzau bis nach Nideggen (13,3 km), von Nideggen nach Heimbach (15,6 km) und schließlich von Heimbach bis zur Urftstaumauer (9,3 km). Von dort bietet es sich in den Sommermonaten an, mit der Rurseeschifffahrt über Rurberg zunächst nach Schwammenauel und von dort mit der Rurseebahn oder auf einer knapp einstündigen Wanderung entlang des Staubeckens nach Heimbach zurückzukehren.
Weitere Informationen bzw. entsprechendes Kartenmaterial erhalten Sie bei der
Rureifel-Tourismus Zentrale
An der Laag 4
52396 Heimbach
Telefon: 02446/80579-0
E-Mail: inforureifel-tourismusde
Kontakt
Ort
Rureifel-Tourismus e.V.
Rureifel-Tourismus Zentrale
An der Laag 4
52396 Heimbach
Landschaftsentdeckungspfade
Der Landschaftsentdeckungspfad Maubacher Rurtal ist eine reizvolle, 9,3 km lange Entdeckungstour, die auf Wissenswertes über die „alltäglichen Besonderheiten“ entlang des Weges anhand von Schautafeln hinweist und nachvollziehbar macht. Der Entdeckungspfad ist konzipiert als Wander- oder Radwanderweg; Ausgangspunkt ist die Üdinger Brücke, zwischen Winden und Üdingen. Wegen fehlender Parkmöglichkeiten an dieser Stelle, empfiehlt sich eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wer lieber mit dem Auto anreist, sollte den Sportplatz in Üdingen oder den Großparkplatz vor Obermaubach anfahren, müsste dann aber auf die ersten drei Stationen verzichten.
Der Landschaftsentdeckungspfad Üdingen-Boich entführt Sie auf seinen 14 Stationen in eine einmalige Kultur- und Naturlandschaft. Auf der 9,5 km langen Tour entdecken Sie unbekannte „Schätze“ und erfahren interessante Hintergründe über diese faszinierende Landschaft. Auch dieser Pfad ist grundsätzlich als Wander- und Radwanderweg konzipiert, es sind jedoch einige Höhenmeter zu überwinden. Ausgangspunkt ist hier die Kapelle in Üdingen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Wer mit dem PKW anreist, könnte am Sportplatz in Üdingen oder am Friedhof in Boich parken. Dieser Weg ist ein echter Rundweg und kann von jeder Station begonnen werden.
Historischer Wanderweg Stockheim
Liebe Besucher,
die Stockheimer Interessengemeinschaft, kurz „STIG“, hat sich mit ihrem Projekt „StockHEIMat“ zum Ziel gesetzt, die Themen rund um die Stockheimer Geschichte aufzuarbeiten und für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. So entstand im Projekt-Team die Idee, die wichtigsten historischen Stockheimer Stätten auf einem Rundwanderweg interessierten Menschen näher zu bringen. Auf diese Art kann man Natur, Geschichte und Bewegung wunderbar miteinander verbinden und Stockheim in historischer und aktueller Hinsicht kennen lernen.
Mit einem Flyer, den Sie am Startpunkt am Parkplatz an der Stockheimer Kirche erhalten, können Sie sich auf dem ca. 8 km langen Rundwanderweg grob orientieren und die einzelnen geschichtlichen Punkte in Stichwörtern erfahren.
Auf der gesamten Strecke finden Sie die Infoschilder zum „Historischen Wanderweg Stockheim“ mit laufender Nummerierung und entsprechenden Richtungspfeilen, um auch den richtigen Wanderweg einzuschlagen. Auf der Homepage der "STIG" unter www.STIGEV.de finden Sie eine ausführliche Beschreibung aller Geschichtsinformationen des historischen Wanderweges, den Sie sich auch gerne ausdrucken können. Über diesen QR-Code, den Sie auch auf dem gesamten Weg auf den Hinweisschildern finden, können Sie sich kurz und knapp die Informationen über die laufenden Nummern aufrufen und auch die Karte mit Park- Rast- und Spielplätzen darüber ansehen.
+Stockheim Foto aktuell
Der Rundwanderweg führt Sie zuerst durch den Ortskern mit den Themen: Kirche, Ehrenmale, Schulen, Wegekreuze an den Ortsrand Richtung Drover Heide, wo Sie im Naherholungsgebiet auch einige wunderschöne Rastmöglichkeiten finden. Hier sind die Panzerstraße, das Rüttelwerk und die 1000-jährige Eiche, der „Decke Boom“ - unser Stockheimer Wahrzeichen - zu entdecken.
Im Anschluss führt Sie der Weg am ehemaligen Munitionsdepot und dem Aufmarschweg der Soldaten im 1. und 2. Weltkrieg durch den „Frankenwald“ bis hin zum „Konrads-Baum“.
Vom nördlichsten Punkt, am Rand des Burgauer Waldes an Gut Stepprath vorbei führt Sie der Rückweg am Sportplatz vorbei wieder in den Ort. Am „Steigerhaus der Grube Eustachia“ vorbei geht es über die Andreasstraße nun zum heutigen Hof Ostrop, an den Ausgangspunkt, zurück.
Der Rundwanderweg ist mit vielen Bildern anschaulich dargestellt und wird somit in unterschiedlicher Informationstiefe präsentiert.
Der Weg ist ohne großen Höhenunterschied sehr gut zu bewältigen und führt nur zwischen den Nummern 10 bis 13 über einen etwas holprigen Waldweg, den Sie auch dort abkürzen können.
Einen Flyer in kompakter Form finden Sie am Ende dieser Seite.
Die einzelnen Stationen:
1.) Erstes Schulgebäude von 1837, Neue Kirche von 1937, Kriegerdenkmal von 1927
Der erste Unterricht in Stockheim beruhte auf einer Stiftung, der Anna-Maria Katharina von Elmpt Herrin zu Burgau, aus dem Jahre 1711 und wurde in der Vikarie vom jeweiligen Vikar erteilt. Das erste eigene Schulgebäude wurde 1837 in Stockheim vor der Kirche „An der Tränke“ errichtet. Bereits 1876 war die Schülerzahl so hoch, dass nur noch Wechselunterricht gegeben werden konnte. Die neue Kirche wurde im Jahre 1937 eingeweiht. Kurze Schilderung Baustil, Nutzung etc.
Das Kriegerdenkmal wurde für die 34 gefallenen Soldaten Stockheims, aus dem 1. Weltkrieg errichtet. Die Einweihung fand am 21. August 1927 statt. Im 2. Weltkrieg stark beschädigt, wurde es 1960 restauriert. Es wurden die Namen der 105 Kriegstoten beider Weltkriege eingemeißelt.
2.) Zweites Schulgebäude von 1899 mit Spritzenhaus
Am 15.10.1899 wurde die neue Schule eingeweiht. Ab nun wurde in zwei Klassen unterrichtet, getrennt nach Jungen und Mädchen. Das Gebäude hatte 2 Schulsäle von 58 m² und 2 Lehrerwohnungen mit Gärten. 1923 waren französische Besatzungssoldaten in der Schule einquartiert. 1944 wurde die Schule in ein Lazarett verwandelt. 1945 richtet Pfarrer Werth ein Gotteshaus in der Schule ein, da die Kirche zerstört war. 1975 wurde die Schule abgerissen und dort ein Gebäude der Sparkasse mit einer Zahnarztpraxis errichtet. Neben dem Schulgebäude stand das Spritzenhaus der Stockheimer Feuerwehr.
3.) Ehemalige Poststation und erste Tankstelle in Stockheim
Die ehemalige Poststation hat eine wechselvolle Geschichte. Gebaut wurde sie als Gutshof von Johann Jacob Thelen. Er verkaufte sein Gut an Herrmann Josef Siepen und dessen Frau, die den Gutshof in eine Poststation mit Gasthaus umbauten. Die unterschiedlichsten Gäste kehrten dort ein und aus einem Logierbuch, das die Gastwirte führten, blieben viele Geschichten seiner Gäste erhalten. Wann genau der Landwirt Schiffer das Haus gekauft hat, ist nicht bekannt. Er betrieb dort wieder einen Bauernhof. Im Zweiten Weltkrieg diente der Keller des Gebäudes als Luftschutzkeller. Im Jahre 1974 kaufte Günther Linßen das Haus, es war inzwischen sozusagen abbruchreif. In liebevoller Kleinarbeit renovierte er sein Haus Stück für Stück und legte den Barockgaren mit Brunnen an. Es wurde zu einem Kleinod und steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Vor dem Gebäude an der Außenmauer befand sich die erste Tankstelle Stockheims mit einer Zapfsäule und Handpumpe.
4.) Gaststätte „Zur Post“ und Kreuzigungsgruppe
Die wunderschöne Kreuzigungsgruppe wurde 1770 von den Familien Henricus und Bartholomäus Ramacher errichtet. Sie zeigt den Jesus am Kreuz, Maria und den Apostel Johannes. Der Aachener Kirchenmaler Eduard Rouette hat 1891, auf Kosten der Familie Quirin und Anna Hecker, die Gruppe aufwendig restauriert. Das Gasthaus „Zur Post“ bestand schon vor der Wende ins 20. Jahrhundert. Kurz nach dem 1. Weltkrieg wurde im ersten Stock wieder zum Tanz aufgespielt und musiziert. Ein Lebensmittelladen war integriert und zur Zeit der beiden Weltkriege gingen Soldaten hier ein und aus. Als nach dem 2. Weltkrieg die Stockheimer in ihr zerstörtes Dorf zurückkamen, wurde das Gasthaus für andere Zwecke gebraucht. Obwohl es auch beschädigt war, wurde der Schankraum zur Schule umfunktioniert. 1974 kaufte das Ehepaar Kraus das Gasthaus von der Familie Weidenhaupt. Am Aschermittwoch 2002 schloss das Gasthaus, das für viele Jahre das Herzstück des Dorfes war. In der Folge versuchten noch einige Wirte ihr Glück die Gastwirtschaft. Heute ist es ein Privathaus.
5.) Alte Kirche von 980; Alter Friedhof und „Wurschjass“
Nachweislich wurde die Alte Kirche um 980 erbaut. Sie entstand auf den Fundamenten einer Holzkirche aus dem 9. Jahrhundert. Ursprünglich wurde sie als Saalkirche im ottonischen Stil errichtet. Viele römische Dachziegel, die man wahrscheinlich der alten Römervilla am Goldberg entnommen hat, sind in ihr vermauert. Ein Umbau der Kirche im romanischen Stil erfolgte im 12. Jahrhundert. Sie
wurde im Schiff um zwei Meter aufgestockt, bekam ein Seitenschiff und ihre charakteristischen romanischen Fensterchen. Im Jahre 1523 erfolgte ein erneuter Umbau im gotischen Stil, außerdem wurde der mächtige Westturm, mit dem ehemals 25 m hohen Helm errichtet. Der über 40 m hohe Turm war einst einer der höchsten im Dürener Land. 1751 – 1774 wurde neues barockes Kirchenmobiliar angeschafft. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört und in ihrer romanischen Form wieder aufgebaut. Zuerst wurde sie als Mehrzweckraum und Jugendheim genutzt und ist heute der einzige größere Veranstaltungsraum in Stockheim mit einer besonderen Atmosphäre.
6.) Der Hahnshof war der größte Hof in Stockheim. Er war seit jeher im Besitz derer von Elmpt, die Jahrhunderte die Herren von Burgau waren und stand in der Nähe der Kirche. Ende des 17. Jahrhunderts wurden die Scheune und Stallungen von französischen Söldnern zerstört, aber am Anfang der 90iger Jahre des gleichen Jahrhunderts wieder aufgebaut. Am 14.05.1811 verpachtete Philipp von Elmpt den Hof und 118 Morgen zugehörige Ländereien an Peter Joseph Hahn, der dem Hof den Namen gab. Schon um 1850 waren große Teile des Hofes so marode, dass die meisten Gebäudeteile abgebrochen wurden. In den 70iger Jahren des 20. Jahrhunderts fiel auch der letzte Rest des Hahnshofs, ein zweigeschossiges Fachwerkhaus, dem Bagger zum Opfer.
7.) Wegkreuz von 1775 und Jesusfigur von 1650
Das Wegekreuz aus Buntsandstein wurde um 1775 von den Gebrüdern Christian, Wilhelm und Nicolaus Hall errichtet. Es hat einen hohen gestuften Pfeiler und in der Pfeilermitte ein Gesims mit Konsole und darüber eine Nische mit muschelförmigen Abschluss. Flankiert wird es von Halbsäulen und darüber ist ein Reliefbild mit dem „Heiligen Wandel“, das die heilige Familie zeigt. Über dem Gesims ist das Kruzifix mit dem gekreuzigten Christus angebracht. 1985 wurde das Wegekreuz unter Denkmalschutz gestellt und 2016 im Auftrag der STIG, vom Restaurator Herrn Hommelsheim (Boicher Steinhof) restauriert und am 11.11.2016 von Pfarrer Scherer eingeweiht und eingesegnet. Bei den Baumaßnahmen fand man vor dem Sockel, eine zerschlagene Jesusfigur deren Alter auf 350 – 400 Jahre geschätzt wurde. Warum sie dort „begraben“ wurde, weiß man leider nicht. Auch diese Figur wurde restauriert und ist heute in der Stockheimer Kirche auf einem Kreuz aus Eichenholz ausgestellt.
8.) Einstmals stand auf dem Goldberg eine römische Villa. Schon 1902 fand man dort Scherben römischen Ursprungs. In der Erde stecken noch immer 80 cm dicke Grundmauern der Römervilla, die im Jahre 1931 freigelegt wurden. Die obere Steinschicht wurde entfernt, weil der Landwirt beim Pflügen seines Feldes mit dem Pflug dagegen stieß. Die Ruinen wurden allerdings wieder mit Erde bedeckt. Der Volksmund erzählt von einem Kloster an dieser Stelle, wofür es aber keine Beweise gibt. Der Name Goldberg und siefen, bzw. seifen „Sief“ sind keltischen Ursprungs und deuten auf Goldvorkommen hin. Da der Dorfkern Stockheims keltischen Ursprungs ist, wäre es nicht verwunderlich, wenn die Kelten hier nach Gold gesucht hätten. Sie waren sehr goldgierig und ließen keine Gelegenheit aus, um an Gold zu kommen. Bei uns lebte der Stamm der Eburonen, der von den Römern im Jahre 50 v. Chr. in einem Rachefeldzug vernichtend geschlagen wurde.
9.) Die Sitzgruppe „Im Rott“ lädt zur Rast ein und liegt ursprünglich in einem großen Waldgebiet, das bis nach Bubenheim reicht. Der Begriff „Rott“ kommt von Roden und so entstand ein schöner Platz.
10.) Die Panzerstraße wurde in den Jahren 1950 – 1960 erbaut und erstreckt sich, ausgehend von der Panzerkaserne in Düren in einer Länge von ca. 9 km über den Truppenübungsplatz der „Drover Heide“ bis hin zum Abschussbereich der ehemaligen Nike-Raketenstellung in Thum. An ihr entlang, ebenfalls im Bereich Stockheims, befand sich ein Schießplatz der belgischen Armee.
11.) Panzer-Rüttelwerk und „Drover Heide“
Noch heute sieht man das im Volksmund genannt Rüttelwerk am Übergang von der befestigten Panzerstraße auf den Truppenübungsplatz „Drover Heide“. Das Rüttelwerk dient als Kettenreinigungsanlage wenn die Panzer nach dem Manöver auf dem Rückweg in die Kaserne waren. Die „Drover Heide“ selbst entstand durch einen verheerenden Waldbrand zwischen Soller, Drove und Thum und wurde kurzerhand als Truppenübungsplatz deklariert. Seit 1794 wurde der Truppenübungsplatz von Soldaten aus Österreich, Frankreich, Deutschland, England und Belgien genutzt. 2004 wurde die Heide an die Bundesvermögensverwaltung zurückgegeben und seit dem als Naturschutzgebiet ausgewiesen und für die Bevölkerung freigegeben. Seit April 2016 ist die NRW-Stiftung Eigentümer und bietet schottischen Hochlandrinder, seltenen Vogelarten und Erholungssuchenden ein sehr schönes Naherholungsgebiet mit vielen Wanderwegen.
12.) An der Sitzgruppe „In der Sief“ findet man eine weitere schöne Rastmöglichkeit. Der Name „Sief“, „siefen“, bzw. „seifen“ sind keltischen Ursprungs und deuten auf Goldvorkommen hin. Da der Dorfkern Stockheims keltischen Ursprungs ist, wäre es nicht verwunderlich, wenn die Kelten hier nach Gold gesucht hätten. Sie waren sehr goldgierig und ließen keine Gelegenheit aus, um an Gold zu kommen.
13.) Der „Decke Boom“, die 1.000-jährige Marieneiche ist neben der Alten Kirche das zweite Wahrzeichen von Stockheim. Die wird liebevoll der „Decke Boom“ genannt und dient vielen Menschen als Ort der Besinnung und des Gebets. Der Stamm des Baumes hat einen Umfang von ca. 5,50 m, er ist ca. 18 m hoch und hat einen Kronenumfang von ungefähr 20 m. Die Spuren der Zeit sind nicht gänzlich an der Eiche vorüber gegangen und auch im Zweiten Weltkrieg wurde sie beschädigt. Deshalb waren umfangreiche Reparaturen am Baume erforderlich. Am 15.09.1906 wurde das Bildnis der Mutter Gottes vom guten Rat a.d. Eiche befestigt, welches dem Baum den Namen gab.
14.) Das Munitionsdepot war eine Einrichtung der belgischen Armee an der Landstraße 327 zwischen
Stockheim und Niederau. Das etwa 130 Hektar große Areal wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg (etwa im Jahre 1953) eingerichtet und durch einen Zaun hermetisch abgeriegelt. Die mitten hindurch führende Alte Gasse war damit nicht mehr für die Bevölkerung nutzbar. Die Sperrung blieb auch bestehen, nachdem das Militär Mitte der 1990 Jahre das Gelände räumte. Über 180 asbestbelastete Munitionshütten waren auf dem gesamten Gelände verteilt und konnten nur von einer Fachfirma, unter strengen Sicherheitsmaßnahmen, entsorgt werden. Nach dem Rückbau des Munitionsdepots ist dort ein Baugebiet „Lichtung Marieneiche“ mit ca. 100 Häusern entstanden.
15.) Frankenwald als Namensursprung von Stockheim
Nachdem die Römer 450 n. Christus von den Franken vertrieben wurden, nahmen diese nach und nach das verlassene Land in Besitz. Die Franken waren noch nicht so geschickte Handwerker wie die Römer oder Kelten es waren. Mit einfachen Werkzeugen fällten sie riesengroße Bäume. Weil das wohl sehr mühsam gewesen sein muss, schlugen sie oft nur die Äste ab und ließen die Baumstümpfe stehen, die dann wie riesige Stöcke aus dem Boden ragten. Dass Stockheim durch die Franken gegründet wurde deutet schon der „Heim“-Name an. Außerdem ist unsere „Alte Kirche“ auf dem Fundament einer Holzkirche aus dem 9. Jahrhundert erbaut, zweifelsfrei zur Zeit der Franken-Herrschaft.
16.) Der Konradbaum ist dem Hl. Konrad von Parzheim gewidmet. Er trat in den Kapuzinerorden ein und war Pförtner im Kloster St. Anna in Altötting. Er kümmerte sich liebevoll um die Nichtsesshaften, Armen und die Pilger und ist auch deren Schutzpatron. Einen Konradbaum gab es schon einmal in Stockheim unweit von Gut Stepprath. Leider wurde dieser Baum nach dem Zweiten Weltkrieg gefällt.
17.) Die Dörfer Stockheim und Gut Stepprath gehörten ehemals zu der Unterherrschaft Burgau.
Sowohl Burgau wie auch einige Höfe in Stockheim und Stepprath waren Heinsberger Lehen, das heißt sie unterstanden weder dem Jülicher Grafen noch dem Kölner Erzstift, die Jahrhunderte lang miteinander im Streit lagen und viel Elend in unsere Gegend brachten. Der erste uns bekannte Herr auf Burgau war der Ritter Amilius de Owe. Ihm verdanken wir auch die erste urkundliche Erwähnung Stockheims. Als er nämlich im Kloster Burtscheid, wo zwei seiner Töchter Nonnen waren, im Jahre 1255 sein Testament machte, war der „Pfarrer von Stockheim“ einer der Zeugen. Eine beglaubigte Kopie dieser Urkunde liegt der STIG vor. Der sogenannte Mirbachhof zu Stepprath - der „herrschaftliche Hof“, und der Mirbachhof in Stockheim, auch Pützhof oder Zehnthof genannt, waren Heinsberger Lehen die immer zusammen als Lehen vergeben wurden. 1541 kamen die Grafen von Mirbach durch Heirat in den Besitz beider Höfe. Der Erbpacht- oder Fundationshof zu Stepprath gehörte seit jeher derer von Elmpt. Um 1675 wurde der Hof, der zur Hälfte zur Herrschaft Burgau gehörte, an Gertrud Heidgen verpachtet. Die Familien Heidgen blieben Pächter auf dem Hof. Im Jahre 1910 wurde der Gutshof Stepprath von Alexander von Keyserlingk und seiner Ehefrau Margaretha, an Barthel Siepen und seiner Ehefrau Josepha Reichsfreiin Droste zu Senden verkauft. Das Gut wurde zum 1. November 1974, nach dem Tod der Eheleute von deren Töchtern, an die Familie Prym verkauft.
18.) Am Fronleichnamstage dem 2. Juni 1909 wurde der TSV Stockheim 09 unter der alten Eiche, dem „Decke Boom“ gegründet. „Wer seine Sehnen stärkt, stärkt seine Seele“- war der Wahlspruch des Turn- und Sportvereins. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges erliegt das Vereinsleben bis zum Jahre 1947. 1954 stellt der Fußballverband Mittelrhein dem Verein 20.000 DM aus Totogeldern zur Verfügung, zum Bau eines Sport- und Jugendheims. 1959 wurde der Ausbau des Sportplatzes mit Laufbahn und Sprunggrube in Angriff genommen. 1968 kommt eine Flutlichtanlage dazu. 1972 wird eine Leichtathletik-Gruppe gegründet. 1973 wurden die ersten Damen-Sportgruppen, zwei für Gymnastik und eine für Volleyball gegründet. 1976 kommt die erste Damen-Fußballmannschaft hinzu.
1979 wurde die Turnhalle gebaut, es kam noch eine Tischtennisgruppe, eine Kinderturngruppe und eine Tennisabteilung hinzu. 2018 wurde der Hauptverein aufgelöst. Der Fußball- und Tennisverein, mit der Turnabteilung sind wieder eigenständige Vereine.
19.) Grube Eustachia: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert begann in Deutschland d. Zeitalter der
Industrialisierung. Es war schon lange bekannt, dass von Düren bis Frangenheim ein Flözstreifen vorhanden war. So entstand auf der Stockheimer Heide, damals etwa 300 m nordwestlich der letzten Häuser von Stockheim, die Braunkohlengrube Eustachia. Das Gelände umfasste ca. 10 Morgen. Die Braunkohlenförderung wurde 1854 aufgenommen. In der Nähe des Weges erhob sich der 11 m hohe Förderturm. In 40 m tiefen Stollen wurde die Kohle im Winter von ca. 30 Knappen abgebaut, und hinter dem Förderturm gelagert. Im Frühjahr wurde die Kohle weiter verarbeitet und in Bottischen zu einem zähen Brei verrührt. Dieser wurde in kleine Eimerchen gefüllt, auf den Boden gestürzt und getrocknet. So entstanden die Klütten. 300 m weiter nordwestlich hinter dem Förderturm, entstanden die Gebäude weiterer industrieller Unternehmen, einer Teerfabrik und einer Steinzeugfabrik. Nachdem 1875 der Hauptstollen einstürzte und eine Reparatur sich nicht lohnte, wurde die Grube Eustachia geschlossen. Das Steigerhaus steht immer noch am Torfberg.
20.) Das sehr schöne Wegkreuz Busch wurde um 1928 – 1929 von Gottfried und Josef Busch sowie
Katharina Hoch errichtet. An gleicher Stelle war vormals ein „Pütz“- eine Viehtränke, ähnlich wie an der Kirche. Wahrscheinlich war es ein Grundwasserloch in Verbindung mit Regenwasser.
21.) Schon 1953 plante man einen Schulneubau an der Ecke Andreasstraße / Im Kleinenfeld. Im August
1954 war dann die Grundsteinlegung unserer heutigen Grundschule. Anfang April 1963 begann man mit dem Erweiterungsbau und am 09.09.1964 konnten die neuen Räume bezogen werden. Am 01.08.1971 wurde die Katholische Volksschule zu einer Katholischen Grundschule, das heißt die Schüler blieben vom 1. bis zum 4. Schuljahr in Stockheim und wechselten dann zu einer weiterführenden Schule nach Kreuzau oder Düren.
22.) Der Mirbachhof, auch der Kleine-, Zehnt-, Pützhof, oder Neue Hof, gehört jetzt der Familie Ostrop.
Gemeinsam mit dem Mirbachhof in Stepprath, bildete er seit jeher ein Lehen, das nur „gemeinsam“ von der Mannskammer Heinsberg vergeben wurde. Das heißt der Besitzer bzw. Lehnsmann, war auf beiden Höfen immer der Gleiche. Kurz nachdem die Freifrau von Elmpt am 13. Mai 1686 mit den beiden Mirbachhöfen belehnt wurde, brannte dieser nach einem heftigen Gewitter bis auf die Grundmauern nieder. Kaum war das Hofgebäude mit hohem Kostenaufwand wieder errichtet, hinterließen die Söldner des Sonnenkönigs Ludwig XIV eine Stätte der Verwüstung. Anfang der 90iger Jahre des 17. Jahrhundert wurde der Hof neu errichtet, auch die zerstörte Scheune, wobei sich das Haus Burgau und die Stockheimer Pfarre die entstandenen Kosten teilten, da die Pfarre Zehntrechte am Hof besaß. Auf diesem Hof waren die Thelens seit Jahrhunderten die Pächter.
Drover-Berg-Tunnel-Wanderweg
Radwandern
RurUferRadweg
Eine ausgesprochen familienfreundliche Fahrt entlang der Rur - 170 km auf fast ausschließlich separaten Rad- und Feldwegen - von der Quelle im Hohen Venn bis zur Mündung in die Maas im niederländischen Roermond. Die landschaftlich überaus reizvolle Strecke führt durch Monschau, an den Rur-Stauseen vorbei und dann über Heimbach, Nideggen, Kreuzau, Düren, Jülich, Linnich, durch den Kreis Heinsberg nach Roermond.
Radwandern in der Gemeinde
Rundfahrt Düren-Burg Maubach-Gey-Düren ca. 28 km, (Radwanderweg 16)
Höhenunterschiede: Rurtalbahnhaltestelle -Annakirmesplatz- 130 m, Maubach/Burg 160 m, Bogheim 237 m, Schafberg 310 m, Großhau 380 m, Birgel 144 m ü. N.N.
Ausgangspunkt ist die Rurtalbahnhaltestelle -Annakirmesplatz- in Düren. Wir fahren hinunter auf die rechte Rurseite und folgen dem Rurufer-Radweg aufwärts vorbei an Lendersdorf und Kreuzau in Richtung Üdingen. Der Weg ist ausgeschildert und verläuft abseits des Verkehrs. Hinter der Ortslage Kreuzau an der Grillhütte des Eifelvereins wechseln wir über die Fußgängerbrücke auf die linke Rurseite und fahren hier weiter auf dem Rurufer-Radweg an Winden und Üdingen vorbei. Etwa in Höhe der Papierfabrik Hochkoppelmühle (Üdinger Brücke) überqueren wir die Straße und folgen dem Rurufer-Radweg durch den Campingplatz bis zur Straße nach Schlagstein.
Hier biegen wir nach rechts ab über die Rurbrücke, überqueren die K 30 und fahren in die "Brigidastraße" ein, folgen dieser Straße in Richtung Burg Maubach bis zur "Lindenstraße", die uns über eine längere Steigung nach Bogheim führt. Hinter dem Kapellchen in Bogheim halten wir uns rechts und gelangen auf die K 31 zwischen Untermaubach und Straß. Wir fahren in Richtung Straß und stoßen auf der linken Straßenseite nach ca. 300 m auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg, der uns zum Wohnplatz Schafberg führt.
Hinter dem Ortsschild folgen wir dem Wegweiser nach Kleinhau. Vor der militärischen Fernmeldeeinrichtung biegen wir nach rechts zum Fernmeldeturm ab und fahren weiter nach Großhau. Am Ortseingang halten wir uns links, überqueren die B 399 und radeln über die "Frenkstraße" an der Kirche vorbei bis zur Straße "An der Nüllheck", in die wir rechts einbiegen. Die Verlängerung der Straße mündet in einen Wirtschaftsweg, der uns in Richtung Wald weiterführt. Wir biegen nach rechts ab, kommen an einem Regenrückhaltebecken vorbei und fahren direkt dahinter links zum Waldrand hinunter.
Hier folgen wir dem Verlauf des Geybaches bis in die Ortslage Gey, wo wir auf die Wohnstraße "Scheffensweg" kommen. Wir fahren weiter durch die Ortslage am Geybach entlang über die Erschließungsstraße "An der Mühle" und die Straße "Wiesenweg". Wir kreuzen die "Forststraße" und radeln über den Wirtschaftsweg in Verlängerung dieser Straße vorbei an der Kläranlage in Richtung Birgel.
Bei der Einfahrt nach Birgel überqueren wir die Straße "Schieferbenden", gelangen bis zur Kirche und fahren hier links über die "Bergstraße" an der Burg vorbei zur "Bachstraße", in die wir rechts einbiegen, kreuzen die Kreisstraße 27 und kommen in die "Dunantstraße" entlang des Gutes Mozenborn. Dieser Straße folgen wir bis zur "Monschauer Straße" (B 399) in Rölsdorf, die wir überqueren. Auf der anderen Seite gelangen wir in die Straße "In der Mühlenau", von der wir hinter der "Bahnstraße" rechts in die Straße "Am dunklen Berg" abbiegen. Wir fahren dann links in die Straße "Am Jugendstadion", der wir bis zur "Josef-Geuenich-Straße" folgen. Hier biegen wir rechts ein und radeln dann links die Straße "Am Sportheim" hoch zur "Dr.-Overhues-Allee". Wir biegen links in diese Allee und folgen ihr bis zur "Monschauer Straße". Auf der rechten Rurseite liegt der Ausgangspunkt unserer Fahrt, der Bahnhof Düren-Süd.
Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:
- Pfarrkirche St. Heribert in Kreuzau, hochgotischer Bau aus dem 14. Jh.
mit benachbarter Burganlage
- Freizeitbad Rurwelle
- Grillplatz
- Typische Buntsandsteinformation im südlichen Rurtal "Die Hochkoppel"
- Burg Maubach, eine im Kern aus dem 14./15. Jh. stammende
Höhenburg über dem Rurtal
- Fachwerkhäuser im fränkischen Stil in Untermaubach
- Friedensmuseum in Kleinhau Dokumentation "Hürtgenwald 1944 und im Frieden
- Jugendzeltplatz "Finkenheide" des Kreises Düren
- Grillhütte mit Spielplatz bei Gey
- Burg Birgel, Wasserburg der Ritter von Birgel, heute Grundschule
Rundfahrt Kreuzau – Vettweißer Börde 25 km (Radwanderweg 19)
Höhenunterschiede: Kreuzau 145 , Soller 188 m, Thuir 265 m, Boich 242 m ü.N.N.
Ausgangspunkt ist der Bahnhof in Kreuzau. Wir biegen rechts in die " Dürener Straße" (L 249), benutzen den Radweg und folgen dieser Straße bis zum Ortsausgang in Richtung Nideggen. Dann biegen wir nach links in die Kreisstraße nach Soller (K 28). Kurz vor der Ortslage Soller (und der großen Kreuzung B 56/ K 28) fahren wir rechts in den asphaltierten Wirtschaftsweg hinter der Hochspannungsleitung. Diesen Weg verlassen wir an der zweiten Wegegabelung in Richtung Soller. Wir überqueren in der Ortslage die B 56 und radeln an der Kirche vorbei über die "Marienstraße" zum Ortsausgang. Am Ende der Straße, die nun zum Wirtschaftsweg wird, halten wir uns rechts und fahren geradlinig vorbei an Soller über Frangenheim nach Froitzheim.
In Froitzheim orientieren wir uns nach rechts, um dann direkt in die erste Straße ("An der Hecke") links einzubiegen. Wir überqueren die "Martinusstraße" (alte B 56) und fahren unmittelbar hinter der Ortslage links in einen Wirtschaftsweg, der uns am Rande der Ortslage entlang führt und den wir nach ca. 300 m rechts über den asphaltierten Wirtschaftsweg in Richtung Ginnick/Embken verlassen.
Auf diesem Wirtschaftsweg radeln wir bis etwa in der Höhe der Ortsmitte Ginnick, biegen hier rechts auf den asphaltierten Weg ab, um diesen nach etwa 300 m wieder nach links zu verlassen. Wir überqueren nach kurzer Fahrt einen Bachlauf (Steinbach) und biegen in den nächsten, nicht befestigten, aber gut befahrbahren Wirtschaftsweg nach rechts ein, kreuzen die L 211, um dann am Ende des Weges nach links zu fahren. Wir kommen vorbei an einer Obstplantage und biegen hinter dieser Anlage rechts in den asphaltierten Wirtschaftsweg ein. Dieser Weg führt uns nach Muldenau auf die "Barbarastraße". Hier halten wir uns rechts, um dann direkt wieder links in einen asphaltierten Wirtschaftsweg einzubiegen, der uns nach Thuir bringt. In Thuir radeln wir rechts in einen ebenfallls asphaltierten Wirtschaftsweg, der parallel zur L 250 in Richtung Thum führt.
In Thum überqueren wir die "Steinstaße", fahren weiter über die "Bachstraße" bis zur Ortsdurchfahrt der L 250, halten uns hier rechts und biegen hinter der Kirche links in die Straße am alten Friedhof ein, die später zum Wirtschaftsweg wird. Hinter dem alten Friedhof orientieren wir uns nach rechts und radeln auf dem asphaltierten Weg in Richtung Boich. Vor Boich überqueren wird die Landstraße Nideggen-Kreuzau ( L 249). In Boich fahren wir durch die "Trankgasse", kommen auf die "Gereonstraße", fahren nach rechts und biegen nach wenigen Metern links in die Straße "Zum Prontzgraben", die in einen Wirtschaftsweg übergeht und uns nach Üdingen führt.
Auf der Dorfstraße in Üdingen halten wir und rechts, überqueren die Rur und biegen direkt hinter der Brücke rechts auf den RUR-Ufer-Radweg. Diesem folgen wir über eine Doppelbrücke, links vorbei an der Grillhütte des Eifelvereins bis hinter den Fischteich. Hier verlassen wir den RUR-Ufer –Radweg in die Ortslage Kreuzau und erreichen den Bahnhof über die Straßen "Windener Weg, Teichstraße, Feldstraße, Dürener Straße".
Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:
- Wallfahrtskirche Soller, älteste Bauteile aus dem 11. Jahrhundert
- Marienkapelle bei Froitzheim, eine Stiftung von 1703
- Aussichtspunkt zwischen Boich und Üdingen
- Typische Buntsandsteinformation im südlichen Rurtal "Die Hochkoppel" – Abstecher
über die Rurbrücke in Üdingen in Richtung Winden, an der dortigen "Maubacher
Straße" links entlang des gleichnamigen Firmengeländes "Hochkoppelmühle",
hinter dem Fabrikgelände auf der rechten Straßenseite - Grillplatz des Eifelvereins
- Freizeitbad Rurwelle
- Pfarrkirche St Heribert in Kreuzau, hochgotischer Bau aus dem 14. Jahrhundert
mit benachbarter Burganlage
Wasserburgenroute
Radeln in der Rheinischen Bucht Eine familienfreundliche Radrundfahrt im Dreieck der Kulturstädte Bonn, Köln und Aachen - 365 km nahezu eben am Rande der Eifel. Über 130 Burgen, Zeugen einer bewegten Geschichte, liegen am Weg. Nahezu eben, drei größere Steigungen nur bei Bonn, Stolberg und Hausen Länge: 365 km plus Abzweige und Querverbindungen
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