Anfang Juli wurde die Baumaßnahme in der Grünstraße im Ortsteil Drove nach einer Bauzeit von rund 14 Monaten abgeschlossen. In der zum Teil 16 m breiten Verkehrsfläche wurden neben dem Straßenneuausbau der Regen- und Schmutzwasserkanal vollständig erneuert. Auch diverse Versorgungsleitungen von Westnetz wurden instandgesetzt sowie Leerrohre für Telekommunikationsunternehmen verlegt.
Die Fahrbahn und die Nebenanlagen wurden gemäß der Abstimmung in der durchgeführten Anliegerversammlung hergestellt. Dabei misst die Fahrbahnbreite zwischen 4 Meter und 6 Metern, beidseitig sind gepflasterte Gehwege sowie insgesamt 34 öffentliche Stellplätze entstanden. Hinzu kommen 14 Baumbeete, deren Bepflanzung im Herbst erfolgen wird. In der Grünstraße werden drei verschiedene Baumarten gepflanzt: Traubenkirsche, Amberbaum und Feldahorn. Alle drei Baumarten sind darauf ausgelegt mit höheren Temperaturen und Trockenheit zurecht zu kommen und gehören zu den so genannten Klimawandelgehölzen. Die Bäume sorgen dafür, dass die Straße im Frühjahr und Sommer ihrem Namen entsprechend, grün sein wird. Im Herbst wird die Grünstraße dann richtig bunt, da der Feldahorn ein eher gelbes und der Amberbaum eher ein rotes Blätterkleid zur schau stellt.
Die Altglascontainer haben einen neuen Standort erhalten. Diese stehen nun an der Ecke zur Pfarrer-Kreitz-Straße. Zur Verkehrsberuhigung ist die Grünstraße als Tempo-30-Zone ausgewiesen.
Die Straßenausbaumaßnahme erfolgt für die Anlieger ohne Beitragsveranlagung. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hatte im vergangenen Jahr eine neue Förderrichtlinie zur vollständigen Entlastung von beitragspflichtigen Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern von Straßenausbaubeiträgen auf den Weg gebracht. Das bedeutete eine Aufstockung der bisherigen Förderung aus dem landeseigenen Förderprogramm von 50 Prozent auf 100 Prozent. Durch die Gewährung von Zuweisungen des Landes erfolgt demnach eine vollständige Entlastung der Straßenausbaubeitragspflichtigen.